Jüchen:- Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Älterwerden in Jüchen“ informierte die Polizei in der vergangenen Woche im Haus Katz über aktuelle Betrugsmaschen zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren.
Christoph Kaiser, Opferschutzbeauftragter der Polizei des Rhein-Kreises Neuss, beschäftigt sich sowohl mit Präventionsmaßnahmen als auch mit der Betreuung von Betroffenen. Er berichtete von zahlreichen Fällen aus dem Alltag, in denen nicht nur Seniorinnen und Senioren Opfer versuchter Betrugsmaschen wurden. Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer schilderten eigene Erfahrungen, zum Beispiel mit dem Enkeltrick, Haustürbetrügern oder unseriösen Handwerksfirmen, die hohe Preise verlangten und später nicht mehr erreichbar waren.
Christoph Kaisers wichtigste Empfehlung: Nicht die Tür öffnen, wenn man sich unsicher fühlt und im Zweifel telefonisch Hilfe bei Nachbarn oder der Polizei holen. Sobald es in einem Telefonat um Geldforderungen geht, sollte man sofort auflegen. Darauf weist auch die aktuelle Kampagne „Auflegen“ der Polizei hin.
Im Anschluss an den Vortrag hatte die Bürgerstiftung Jüchen zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich dabei angeregt über das Gehörte aus.
Die Reihe „Älterwerden in Jüchen“ wird auch im Jahr 2026 fortgesetzt. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf interessante Veranstaltungen freuen. Weitere Informationen folgen.
Foto: Stadt Jüchen
