Jüchen: – Die Stadt Jüchen lädt zum traditionellen Neujahrskonzert in die Peter-Giesen-Halle nach Garzweiler ein.
Es findet statt am
Sonntag, 11. Januar 2026, um 15.00 Uhr (Einlass 14.30 Uhr).
Das Konzert wird gestaltet durch
das SinfonieOrchester der Musikschule Rhein-Kreis Neuss
unter der Leitung von Wilhelm Junker
und die Big Band des Gymnasiums Jüchen
unter der Leitung von Jörg Enderle.
Das SinfonieOrchester der Musikschule Rhein-Kreis Neuss tritt mit rund 50 jungen Musikerinnen und Musikern in voller Sinfonieorchesterbesetzung auf. Holz- und Blechbläser sind ebenso vertreten wie Streichinstrumente und Schlagwerk. Beim diesjährigen Neujahrskonzert in Garzweiler präsentiert das Orchester Stücke von Händel, Saint-Saëns und George Bizet. Wilhelm Junker leitet das Orchester seit vielen Jahren. Neben seinen Tätigkeiten an den Musikschulen Rhein-Kreis Neuss und Viersen ist er hauptberuflich als Kantor in Jüchen beschäftigt.

Die „Feuerwerksmusik“ war ein Kompositionsauftrag für Händel von König Georg II. Sie entstand als musikalischer Rahmen für ein Feuerwerk, das für den April 1749 in London geplant war. Damit sollte der Frieden von Aachen von 1748 gefeiert werden, der den Österreichischen Erbfolgekrieg beendete.
Camille Saint-Saëns war ein französischer Pianist, Dirigent und Komponist der Romantik. Er wurde vor allem durch seine „große zoologische Fantasie: Karneval der Tiere“ und die Oper „Samson et Dalila“ bekannt. Zur Aufführung gelangt seine Romanze für Waldhorn und Orchester. Solist ist Cornelius Monz, 16-jähriger Waldhornschüler aus der Instrumentalklasse von Wilhelm Junker. Cornelius Monz ist 1. Preisträger im Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2025.
Bizets L´Arlésienne-Suite wurde ursprünglich als Bühnenmusik zu Alphonse Daudets Schauspiel komponiert und begeistert seit der Uraufführung als viersätzige Orchestersuite im Jahr 1872 das Konzertpublikum in aller Welt.

Nach der Pause übernimmt die Big Band die Bühne. Das Ensemble besteht aus ca. 20 aktuellen und ehemaligen Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Jüchen. Für eine große Altersspanne in der Band ist also von vornherein gesorgt. Einige der jungen Musikerinnen und Musiker leben, studieren und arbeiten mittlerweile in Essen, Köln oder Aachen. So entspricht die Bandzusammensetzung, ergänzt um die stilistische Bandbreite, letztlich der Grundidee von Bigband-Jazz: Als Gruppe kreativ sein, dabei aber so heterogen, individuell und spontan wie möglich bleiben.
Was die Band zusammenhält, was sie bei jedem ihrer Auftritte ausstrahlt, ist die Freude am gemeinsamen Musikmachen, am Jonglieren mit musikalischen Gegensätzen, sei es klassischer Swing, Funk, Latin oder Pop. Aber nicht nur die stilistische Flexibliltät macht den hohen Unterhaltungswert bei Auftritten dieser Formation aus. Neben den rein instrumentalen Songs gibt es auch zahlreiche Vocal-Arrangements, mit denen die aktuelle Sängerin Finja Sellke mit außergewöhnlich versierter Stimme für Sound-Vielfalt und „Gänsehaut-Momente“ sorgt.
Die vor ca. 20 Jahren gegründete Formation ist über die Grenzen Jüchens hinaus zum musikalischen Aushängeschild der Stadt geworden. Die Band hatte unter anderem Auftritte in der Kammgarn Kaiserslautern, in Luxemburg, hat drei CDs produziert, mehrere Preise bei landesweiten Wettbewerben gewonnen, war Teilnehmer beim Niederrheinischen Musikfestival, beim Schloss-Sommer auf Schloss Dyck und hat mit weltbekannten Profi-Jazz-Ensembles wie der WDR-Bigband bei Workshops kooperiert.
Eintrittskarten sind ab dem 24.11.2024 zum Preis von 12 Euro an der Infotheke im Rathaus der Stadt Jüchen erhältlich.
