Rhein-Kreis Neuss / Jüchen. Ein abwechslungsreiches Programm wartete auf die über 100 Zuhörerinnen und Zuhörer beim Konzert des Fachbereichs Streichinstrumente im Forum der Gesamtschule Jüchen.

Neben den solistischen und kammermusikalischen Beiträgen konnte sich das Publikum über die Auftritte des Streich-Ensembles und des Cello-Ensembles der Musikschule Rhein-Kreis Neuss freuen.
Den Auftakt mit der Violine machte Theresa Schax mit einem Satz aus „Morning Stroll“ von Alexander Gretchaninoff. Sie wurde von ihrem Vater am Klavier begleitet. Ebenfalls auf der Violine spielte Tsong Zhu Variationen über „Funkle, funkle kleiner Stern“ von Shin’ichi Suzuki. Hannes Hexuan Bi trug auf dem Violoncello den „Fließband-Boogie“ von Gabriel Koeppen vor. Lotta Neuner erfreute das aufmerksame Publikum mit dem ersten Satz aus Oskar Riedings Konzert op. 35 und Emily Pfeifer mit einer Polonaise von Andrea Holzer-Rhomberg, beide auf der Violine. Darauf folgte mit dem „Canon in D“ von Johann Pachelbel ein veritabler Hit der Barockmusik.
Stimmungsvoll interpretierten Mia Becherer und Onjira Elswyck im Quartett mit den Dozenten Rafael Sewera und Arne Diekow das Stück. Henry Muskalla spielte auf der Violine den ersten Satz aus Ferdinand Küchlers Concertino D-Dur und Luisa Kühn präsentierte auf dem Violoncello zwei Sätze aus der Sonate g-Moll des englischen Barock-Komponisten Henry Eccles. Weiter ging es mit Barockmusik mit dem ersten Satz aus Vivaldis Konzert G-Dur, vorgetragen von Felix Mittelstädt auf der Violine. Einen großen musikgeschichtlichen Sprung ins späte 19. Jahrhundert machten Julian Küpper, Violoncello, und Lilly Küpper, Klavier, mit „Der Schwan“ aus Saint-Saens‘ Karneval der Tiere. Den Abschluss der ersten Programmhälfte bildete Tara Missaghian, Violine, mit Oskar Riedings Concertino in ungarischer Weise op. 21.
Nach der Pause, in der der Förderverein der Musikschule das Publikum mit Getränken versorgte, präsentierte das Nachwuchs-Streich-Ensemble unter der Leitung von Karin Grahl seinen abwechslungsreichen Beitrag, bestehend aus dem bekannten amerikanischen Folksong „Aura Lee“, dem Musicalsong „Feed the birds“ aus „Mary Poppins“ von Robert B. Sherman und Händels Marsch aus der Oper „Flavio“. Auf der Bratsche interpretierte Frieda Lehmkuhl mit ihrem Lehrer Rafael Sewera den ersten Satz aus Bachs „Brandenburgischem Konzert Nr. 6“, und Mira Zimmermann, Violine, spielte im Duo mit Arne Diekow, Violoncello, zwei Sätze aus „8 Stücke op. 39“ des französischen Komponisten Reinhold M. Glière.
Zum Finale kam das von Anna Betzl-Reitmeier und Belén Ruales geleitete Cello-Ensemble mit zwei Meditationen von Shane Woodborne, „Hexentanz“ von Paganini und „Abendhymnus“ von Tschaikowski auf die Bühne. Musikschulleiterin Ruth Braun-Sauerwein und Fachbereichsleiter Thomas Oldenbürger dankten den Lehrkräften Anna Betzl-Reitmeier, Arne Diekow, Karin Grahl, Raul Lustgarten, Nina Mrosek, Belén Ruales und Rafael Sewera für die exzellente Vorbereitung ihrer Schülerinnen und Schüler, Martina de Weerd für die einfühlsame Klavierbegleitung und den Kindern und Jugendlichen für ihre gelungenen Auftritte.
