Jüchen:- Am 17.06. erfolgte der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau des Gymnasiums Jüchen.
Im Jahr 2022 hatte der Rat der Stadt Jüchen im Rahmen des Schulentwicklungsplanes die dauerhafte Vierzügigkeit des Gymnasiums beschlossen. Durch den Erweiterungsbau wird der daraus resultierende zusätzliche Flächenbedarf gedeckt. Die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2026 angesetzt, so dass ab dem Schuljahr 2026/27 dauerhaft in vier Klassen pro Jahrgangsstufe parallel unterrichtet werden kann. Zunächst erfolgen aufgrund der im Mai erteilten Teilbaugenehmigung die Erdarbeiten einschließlich der Herstellung der Grundleitungen, der Fundamente und der Bodenplatte.

Der Erweiterungsbau wird als unabhängiger Neubau auf der Fläche des ehemaligen Lehrerparkplatzes errichtet. Im Zuge der Gesamtmaßnahme werden auch Teile des Bestandsgebäudes umgebaut. Auf zwei Etagen wird das Gebäude eine Nutzfläche von insgesamt 1900 Quadratmetern bieten. Es werden dort zwölf Klassenräume, zwei Kunsträume, ein Digital Maker Space sowie ein Mehrzweckraum Platz finden. Zudem sind ein Büro für die Verwaltung und einige Nebenräume vorgesehen.
Das von Berger Architekten aus Grevenbroich geplante Gebäude wird als Effizienzgebäude 40 errichtet. Damit ist es qualifiziert für die KfW-Förderung „Klimafreundlicher Neubau Nichtwohngebäude – Kommunen“ in Höhe von knapp 150.000 Euro. Geheizt wird mit einer Luft-Wärme-Pumpe. Zusätzlich wird eine Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von voraussichtlich 88 kWp und einem 10 kW-Speicher errichtet.
Für das Projekt sind Haushaltsmittel von circa 13,3 Millionen Euro veranschlagt. Es ist Teil des größten Schulbauprojekts der Geschichte der Stadt Jüchen. Dazu gehören u.a. auch die Errichtung zweier weiterer Gebäude zur Erweiterung der Gesamtschule bzw. des gesamten Schulzentrums sowie die Erweiterung und Sanierung der Grundschule Hochneukirch/Otzenrath und der Gemeinschaftsgrundschule Jüchen.
„Mit dem Erweiterungsbau am Gymnasium setzen wir einen wichtigen und notwendigen Schritt unseres Schulentwicklungsplanes um. Eine moderne und zukunftssichere Schullandschaft ist eine Investition in die Förderung unserer Kinder“, freut sich Bürgermeister Harald Zillikens.
Foto (Stadt Jüchen) v.l.n.r.: Sabine Janclas (Stadt Jüchen), Friedhelm Welter (Hans Welter Bau GmbH), Heinz Berger (berger Architekten GmbH), Aymen Abid (HPI Himmen Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG), Miriam Behr (Stadt Jüchen), Bürgermeister Harald Zillikens, Hakan Ören (Schulleiter des Gymnasiums Jüchen), Roland Weyer (Vorsitzender des Bauausschusses)
Titelfoto (Stadt Jüchen) v.l.n.r.: Sabine Janclas (Stadt Jüchen), Friedhelm Welter (Hans Welter Bau GmbH), Heinz Berger (berger Architekten GmbH), Aymen Abid (HPI Himmen Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG), Miriam Behr (Stadt Jüchen), Bürgermeister Harald Zillikens, Hakan Ören (Schulleiter des Gymnasiums Jüchen), Roland Weyer (Vorsitzender des Bauausschusses)