Jüchen:- Bürgermeister Harald Zillikens hat am 10.04. alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Besichtigung von fünf neu errichteten, mobilen Wohnheimen auf der Bahnstraße in Otzenrath, eingeladen. Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit, um die Häuser, die zukünftig von geflüchteten Personen bewohnt werden, kennenzulernen. Das rege Interesse zeigt, dass für viele Menschen das Thema Integration von Bedeutung und fest in der Stadtgesellschaft verankert ist.
Jede Wohneinheit bietet auf rund 30 qm Platz für bis zu sechs Personen. Die Raumaufteilung umfasst drei Schlafzimmer mit je zwei Betten, eine Gemeinschaftsküche mit integriertem Aufenthaltsraum sowie ein separates Versorgungsgebäude, das mit drei Waschmaschinen und einem Trockner ausgestattet ist. WLAN wird für alle Bewohnerinnen und Bewohner bereitgestellt.
Drei der Häuser sind bereits vollständig ausgestattet und nach der Bauabnahme durch die Bauaufsichtsbehörde der Stadt Jüchen Ende April bezugsfertig. Die brandschutzrechtliche Abnahme sowie das Sicherheitskonzept wurden ebenfalls durch die Feuerwehr abgenommen. Ein zweiter Fluchtweg ist vorhanden. Die Gesamtkosten für die Häuser betragen rund 670.000 Euro. Fördermittel wurden aus Bundes- und Landesmitteln in gleicher Höhe bereitgestellt.
Am 13. Januar 2025 fand eine Informationsveranstaltung bezüglich der Integration von Geflüchteten in Otzenrath statt. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine, der katholischen und evangelischen Kirch sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger nahmen daran teil. Die Resonanz war durchweg positiv. Die Bereitschaft, eine gelungene Integration aktiv mitzugestalten, wurde vielfach zum Ausdruck gebracht.
„Mit den Mobile Homes schaffen wir nicht nur dringend benötigten Wohnraum, sondern auch die Möglichkeit einer gelingenden Integration. Je besser Menschen in ihrer neuen Heimat eingebunden werden, umso eher finden sie sich zurecht. Für die zahlreichen Angebote der Vereine, Institutionen und auch Bürgerinnen und Bürger bin ich sehr dankbar. Dies zeigt, dass unsere Stadt zusammensteht“, betont Bürgermeister Harald Zillikens.