Jüchen: – Am südlichen Siedlungsrand des Stadtteils Otzenrath entwickelt die RWE Power AG in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Jüchen auf einer Fläche von rund 2,6 ha ein innovatives, ressourcenschonendes und energieeffizientes Wohngebiet. Insgesamt sollen bis zu 100 Wohneinheiten in Form von Einfamilienhäusern, Doppelhaushälften, Kettenhäusern sowie Mehrfamilienhäusern entstehen.

Startschuss für die Ressourcenschutzsiedlung Otzenrath-Süd
Aktuell wird die Fläche für die anstehenden Tiefbauarbeiten vorbereitet. Zunächst wird die Kanalisation angelegt. Anschließend werden die unterirdischen Versorgungsleitungen für Strom, Wasser, Nahwärme und Telekommunikation verlegt. Danach erfolgt der Ausbau der Verkehrsflächen zunächst als Baustraße. Die Verkehrsverbindungen des Baugebiets werden im Nordwesten zur Bahnstraße und im Osten zur Hofstraße hergestellt, wo zudem eine Verkehrsinsel versetzt wird. Die Fertigstellung des Grundausbaus ist bis Ende des Jahres geplant.
Vorbild für nachhaltiges Bauen
Die Ressourcenschutzsiedlung verfolgt ambitionierte Ziele im Bereich des umweltbewussten Bauens. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Wärmeversorgung, die durch die Stadtentfalter Jüchen GmbH realisiert wird, einer gemeinsamen Gesellschaft der Stadt Jüchen und der NEW-Gruppe. Zentrale Geothermie-Sonden und Luft-Wasser-Wärmepumpen werden auf einer angrenzenden Fläche installiert und über eine eigens errichtete Photovoltaikanlage mit Strom versorgt. Dieses Konzept gewährleistet eine klimaneutrale Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien.
Neben dem fortschrittlichen Wärmeversorgungskonzept sollen auch im Hochbau der Gebäude Aspekte des Ressourcenschutzes umfassend berücksichtigt werden. Hierfür hat die RWE Power AG in enger Abstimmung mit der Stadt Jüchen die QNG-Zertifizierung als maßgebliches Instrument ausgewählt. Das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) ist ein staatliches Gütesiegel, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) entwickelt wurde. Um dieses Siegel zu erhalten, müssen Gebäude spezifische ökologische, soziokulturelle und ökonomische Anforderungen erfüllen. Die QNG-Zertifizierung in der Ressourcenschutzsiedlung ist freiwillig, wird aber durch ein zweistufiges Prämiensystem der RWE Power finanziell unterstützt.
Für interessierte Käuferinnen und Käufer stehen derzeit noch freie Baugrundstücke in der Ressourcenschutzsiedlung zur Verfügung. Ansprechpartnerin ist Nina Klepgen, RWE Power AG: nina.klepgen@rwe.com.
Grafik: stadtraum Architektengruppe, Düsseldorf
Foto: Stadt Jüchen