Jüchen:- Am 15. November holte die Kita „Villa Kunterbunt“ auf Elterninitiative zum ersten Mal den bundesweiten Vorlesetag zu sich in die Einrichtung. Kinder verschiedener Gruppen und unterschiedlichen Alters konnten sich morgens melden, um an einer der drei angebotenen Vorleserunden teilzunehmen.
Im Laufe des Vormittags las eine Mutter aus der Känguru-Gruppe, Sandra Glashagen, unter anderem aus Axel Schefflers „Der Grüffelo“. Am frühen Nachmittag kamen die Omas von Emilie und Ella aus der Mäusegruppe in die Einrichtung: In gemütlich eingerichteten Leseecken in der Bärengruppe, stellte Birgit Mevis einer Gruppe Vierjähriger „Die neugierige kleine Hexe“ von Lieve Baeten vor. An Kinder im Alter von 5 und 6 Jahren richtete sich das Vorleseangebot von Gisela Hüske, die aus Janoschs „Oh, wie schön ist Panama“ las und zur Veranschaulichung die benötigten Utensilien wie eine Angel und einen Schlapphut mitbrachte.
Der bundesweite Vorlesetag ist eine Initiative von „Die Zeit“ und der „Stiftung Lesen“ sowie der „DB Stiftung“. Seit 2004 können sich engagierte Bürgerinnen und Bürger online anmelden und an dem jeweiligen Vorlesetag in einer Bildungseinrichtung ihrer Wahl und aus einem selbst ausgewählten Buch vorlesen. Anke Winkens, die seit 30 Jahren als Erzieherin in der Kita arbeitet, weiß um die Bedeutung des Vorlesens für die Kinder im Kita-Alter: „Lesen fördert die sprachliche Entwicklung, regt die Fantasie an und schult die Kinder darin, zuzuhören und sich zu konzentrieren.“ Die Kinder hatten Spaß an der Vorleseaktion, sodass die Kita sich freuen würde, auch für den nächsten Vorlesetag wieder engagierte Eltern und Großeltern in der „Villa Kunterbunt“ begrüßen zu dürfen.
